"Roman eines Schicksallosen" ist ein Roman des ungarischen Schriftstellers Imre Kertész, der im Jahr 1975 veröffentlicht wurde. Das Buch erzählt die Geschichte eines jugendlichen Jungen namens György Köves während des Holocausts.
Der Roman wurde inspiriert von Kertész' eigenen Erfahrungen als Überlebender des Holocausts im Konzentrationslager Auschwitz. Es ist die erste Veröffentlichung einer Romantrilogie, zu der auch die Bücher "Kaddisch für ein nicht geborenes Kind" und "Liquidation" gehören.
In "Roman eines Schicksallosen" beschreibt György Köves seine Erlebnisse als Teenager während des Zweiten Weltkriegs. Er wird zusammen mit vielen anderen ungarischen Juden deportiert und in ein Konzentrationslager geschickt. Das Buch widmet sich der psychologischen und emotionalen Reaktion des Protagonisten auf die unmenschlichen Bedingungen, mit denen er konfrontiert ist.
Kertész' Schreibstil ist bekannt für seine klare und distanzierte Erzählweise, die es dem Leser ermöglicht, die Grausamkeiten des Holocausts aus der Perspektive eines Überlebenden zu erleben. Der Roman ist eine Reflexion über das menschliche Leben, die Bedeutung von Identität und den Wert des Individuums in einer von totalitärer Herrschaft geprägten Welt.
"Roman eines Schicksallosen" gewann 2002 den Literaturnobelpreis für Imre Kertész. Das Buch hat weltweit Anerkennung gefunden und trägt zur Aufarbeitung der Geschichte und des Holocausts bei. Es ist ein bedeutendes Werk der Holocaust-Literatur und gehört zu den wichtigsten literarischen Werken des 20. Jahrhunderts.
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